Hundefitnesstraining
und Enährungsberatung
für Hunde und Katzen
Fastentag - ein Muss?
In meinen Fragebogen bitte ich um die Auskunft, ob
ein Fastentag eingelegt werden soll oder nicht.
Um diese Entscheidung zu treffen, sollte man jedoch
wissen, was ein Fastentag bringen soll. Dazu also auf dieser Seite mehr.
Für den Katzenhalter ist der Fastentag nicht von Bedeutung.
Eine Katze darf nicht Fasten.
Ihr Verdauungssystem ist darauf ausgelegt, über den Tag verteilt, viele kleine Portionen zu fressen. Fasten kann zu einer hepatischen Lipidose (Fettlebersyndrom) führen.
Für den Hundehalter spielt der Fastentag eine größere Rolle.
Es ist nicht von der Hand zu weißen, dass der Hund noch sehr nahe mit dem Wolf verwandt ist. Auch nach mehreren Tausend Jahren unterscheidet sich das Verdauungssystem des Hundes nicht von seinen wild lebenden Vettern.
Ein Wolf wird nicht jeden Tag ein Beutetier erlegen, daher wird soviel gefressen wie gerade zur Verfügung steht, um so auch eine zeitlang ohne Beute zu überstehen.
Fasten ist also eine absolut natürliche Komponente in der Ernährung (desweiteren erklärt dies auch nebenbei weshalb Hunde in der Regel kein Sättigungsgefühl haben).
Desweiteren gibt es Studien (z.B. Kealy, R.D.et al. (2002)), in denen nachgewiesen wurde, dass sich durch eine Kalorienrestrektion nicht nur die Lebenserwartung rapide erhöht, auch das Fortschreiten chronischer Erkrankungen wie z.B. Arthrose wird verlangsamt.
Muss ein Fastentag sein? Kurz: Nein!
Es ist Ihre Entscheidung, jedoch gibt es nur Vorteile, wenn Bello einmal in der Woche seinen Napf nicht gefüllt bekommt.
Bei einigen Erkrankungen kann es vorkommen, dass ein Fastentag nicht sinnvoll ist,
dies würde ich mit Ihnen vorher klären.
Auch sollte ein Hund im Wachstum nicht gefastet werden.